Als Asanas werden die Körperhaltungen im Yoga bezeichnet. Schon in alten Yogaschriften wurde darauf hingewiesen, dass es so viele Asanas gibt, wie Menschen, die diese Asanas üben.
Ein Chakra ist ein Energiezentrum. Die bekanntesten sieben Chakren mit ihren zugeordneten Farben sind:
1. Muladhara Chakra - Wurzel Chakra - rot
2. Svadhisthana Chakra - Sakral Chakra - orange
3. Manipura Chakra - Solarplexus Chakra - gelb
4. Anahata Chakra - Herz Chakra - grün
5. Vishuddha Chakra - Hals Chakra - hellblau
6. Ajna Chakra - Stirn Chakra - dunkelblau
7. Sahasrara Chakra - Kronen Chakra - weiss oder lila
Hatha Yoga ist die wohl bekannteste Form aller Yoga-Arten. Man könnte Hatha Yoga auch als den klassischen Yoga-Stil bezeichnen. In Europa ist Hatha Yoga am weitesten verbreitet. Das Wort "Hatha" kommt aus dem Sanskrit und bedeutet Kraft und Hartnäckigkeit. Es setzt sich aus den beiden Silben "Ha" für die erhitzende Kraft der Sonne und "Tha" für die kühlende Stille des Mondes zusammen.
Im Hatha Yoga werden Körperübungen (Asanas), Meditationen und Atemübungen (Pranayama) mit dem Ziel verbunden, ein Gleichgewicht zwischen Körper und Geist herzustellen. Hatha Yoga ist ein eher ruhiger und langsamer Yogastil. Aus dem Hatha Yoga haben sich viele andere Yoga-Arten entwickelt.
Karma bedeutet, dass jede unserer Handlungen (egal ob physisch oder geistig) eine Folge hat. Karma ist eng verbunden mit dem Ursache-Wirkung Prinzip. Man könnte Karma auch als die Summe aller unserer Taten bezeichnen.
Im Klangyoga werden verschiedene Asanas von den Klängen der Klangschalen begleitet. Dabei können die Wirkungen der Asanas vertieft und Anspannungen aufgelöst werden. Yoga selber hilft, den Geist zu beruhigen und zu entspannen. Durch die Verbindung von Yoga und Klangschalen kann diese Entspannung noch vertieft werden
Das Wort Mantra kommt aus dem Sanskrit und bedeutet Lied oder Spruch. Es bezeichnet heilige Silben oder heilige Sätze.
Mantren können gesprochen, gesungen oder auch einfach in Gedanken rezitiert werden. Beispiele für Mantren sind:
"so ham", was so viel wie "ich bin" bedeutet oder "om", was den Urklang widerspiegelt. LAM, RAM, VAM sind ebenfalls Mantren.
Mudras sind bestimmte Finger- oder Handhaltungen. Genauso, wie die Körperhaltungen (Asanas) im Yoga aktivieren auch die Mudras den Fluss der Lebensenergie. Mudras können auf vielen Ebenen stärkend, ausgleichend oder auch regenerierend wirken.
Namasté bedeutet wörtlich übersetzt: "Ich verbeuge mich vor dir". Für Namasté werden die Handflächen vor dem Brustkorb zusammengeführt und der Kopf leicht gesenkt. Es ist eine Geste des tiefsten Respekts.
OM oder AUM ist das bekannteste und wichtigste aller Mantren. Om ist der Klang, der seit Jahrtausenden verwendet wird, um Körper, Geist und Seele miteinander in Einklang zu bringen. Alle Klänge des Universums sind auf das "Om", den Urklang, zurückzuführen.
Yogische Atemübungen werden als Pranayama bezeichnet. Atemübungen stärken unsere Konzentration und sie helfen uns zu entspannen. Sie unterstützen beim Stressabbau und können das Lungenvolumen positiv beeinflussen.
Patanjali war ein indischer Gelehrter. Er gilt als der Verfasser des "Yogasutra" - dem Leitfaden des Yoga.
Prana kommt aus dem Sanskrit und bedeutet: Atem, Lebenshauch, Lebensatem, Lebensenergie. Man kann Prana auch mit dem Chi in der traditionellen chinesischen Medizin vergleichen. Übungen im Yoga sind darauf ausgerichtet, das jedem Menschen innewohnende Prana zu erhöhen.
Sanskrit ist die heilige Sprache der Inder. Viele Yogaschriften wurden in Sanskrit geschrieben.
Shavasana bedeutet die Totenstellung oder auch Rücken-Entspannungslage. Shavasana ist die Körperhaltung, die am Ende einer Yogastunde für die Entspannung gewählt wird. Diese Körperhaltung bedeutet auf gar keinen Fall nur faul auf dem Rücken zu liegen. In Shavasana geht es darum, Verspannungen in Körper und Geist zu lösen und in eine tiefe Entspannung zu kommen.
Shanti bedeutet Ruhe, Stille sowie äußerer und innerer Frieden. Mit Shanti kann sowohl Frieden für Körper, Geist und Seele, aber auch Frieden für sich selbst, die Mitmenschen und die Welt gemeint sein.
Thai Yoga ist eine besondere Art der achtsamen Berührung von Körper, Geist und Seele. Im Thai Yoga geht es um `loslassen´ und `entspannen´. Es werden viele Elemente aus der Thai Massage eingesetzt und mit der Praxis der Achtsamkeit kombiniert. Durch die Art der Berührung können im Thai Yoga Blockaden auf emotionaler, mentaler und physischer Ebene gelöst werden, so dass die Lebensenergie wieder besser durch den Körper fließen kann. Neben körperlicher Entspannung können sich auch Klarheit und Wachheit nach einer Thai Yoga Stunde einstellen.
Die Ujjayi-Atmung wird auch die "siegreiche Atmung" genannt, denn sie hilft dir, einen unruhigen und aufgeregten Atem zu beruhigen. Um zu deiner Ujjayi Atmung zu gelangen, flüstere einige Male bei der Einatmung sowie bei der Ausatmung mit offenem Mund ein "Ha". Bei der Ausatmung kannst du dir vorstellen, du würdest einen Spiegel anhauchen. Lausche einige Atemzüge diesem "Ha"-Laut, der sich wie ein sanftes Meeresrauschen anhört. Dann lasse das "Ha" bei der Ein- und bei der Ausatmung mit geschlossenem Mund weiter entstehen. Die Ujjayi Atmung entspannt deinen Geist und hilft dir während deiner gesamten Asana Praxis.
Vinyasa Yoga ist ein dynamischer Yogastil, bei dem Atmung und Bewegung harmonisch miteinander verbunden werden. Der Begriff Vinyasa Flow besagt, dass die Bewegungen fließend ineinander über gehen.
Yin Yoga ist ein eher ruhiger, sanfter und meditativer Yogastil. Die Asanas werden hauptsächlich im Sitzen oder im Liegen ausgeführt und mehrere Minuten gehalten. Durch das längere Halten der Positionen ist es wunderbar möglich, in die Asanas hinein zu entspannen und den Atem dabei frei fließen zu lassen. So können Spannungen in Organen und Muskeln gelöst werden und es kann sich Ruhe und Entspannung im Körper ausbreiten.
Die Verbindung von Yin Yoga und Faszienarbeit mit kleinen Bällen ist eine sehr wertvolle Kombination. Einerseits werden durch das Yin Yoga die flächigen Faszien (das muskuläre Bindegewebe) gedehnt und durch das Training mit kleinen Bällen werden die Faszien punktuell bearbeitet. So können Verklebungen aufgelöst und Schmerzzustände verbessert werden.
Das Wort "Nidra" kommt ebenfalls aus dem Sanskrit und bedeutet "Schlaf" oder auch "Nicht-Bewusstheit". Yoga Nidra ist eine Yogaform, bei der tiefere Ebenen des Bewusstseins erreicht werden sollen. Im Yoga Nidra können körperliche, geistige und seelische Aktivität zur Ruhe kommen und es kann zu einer tiefen Entspannung bei klarem Bewusstsein kommen. Dieser Zustand kann auch als eine Art psychischer Schlaf bezeichnet werden. Stress und Nervosität können dabei abgebaut werden.